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Die Basis von Becel besteht aus einer Mischung von Ölen, die wir unter anderem aus den Samen von Sonnenblumenblüten, Raps und Flachs gewinnen. Diese Blumen werden auf grossen Feldern angebaut. Die Verarbeitung dieser Blüten zu Margarine dauert nicht lange und ist eigentlich ganz einfach. Wie die Samen dieser Blumen in eine Becel-Schale gelangen, wird nachfolgend beschrieben:

unsere lieblingspflanzen

sonnenblumen

Sonnenblumen lieben Sonnenlicht und brauchen Platz zum Wachsen. Die Pflanzen, die Becel mit Öl versorgen, werden in ganz Europa angebaut: Sie wachsen insbesondere in Frankreich, Portugal, Spanien und Osteuropa.

raps

Rapsblüten brauchen nicht so viel Platz wie Sonnenblumen. Sie werden auf dezidierten Feldern angebaut, kommen aber auch in freier Wildbahn vor. Die Rapsblüten, aus denen das Öl für Becel gewonnen wird, wachsen und blühen in Frankreich, Deutschland, Grossbritannien, Österreich, Schweden, Tschechien und Polen.

leinsamen

Leinsamen werden aus Leinblüten gewonnen. Diese kleinen blauen Blumen werden für Becel in Kasachstan angebaut, wo der Lehmboden ein hervorragendes Wachstumsmedium darstellt.

Die Samen von Sonnenblumen-, Raps- und Flachsblüten werden nach der Ernte von den Blüten getrennt und zum Pressen vorbereitet. Durch das Pressen und Zerkleinern wird eine grosse Menge Öl freigesetzt.

Es bleibt jedoch immer etwas in den gemahlenen Samen übrig. Um Abfall zu vermeiden, achten wir darauf, ihn mit einem organischen Lösungsmittel zu ernten: Dies nennen wir Extraktion.Nach diesem Vorgang wird die organische Substanz durch Destillation aus dem Pflanzenöl entfernt: Das Lösungsmittel wird erhitzt, wodurch es verdampft und so vom Öl getrennt wird. Es kann dann für die nächste Extraktion wiederverwendet werden. Eine absolut nachhaltige Methode.

Das Öl kann nun gereinigt werden. In dieser Phase werden die Öle auf 200°C erhitzt. Auch beim Kochen erreicht das Öl diese Temperatur, allerdings achten wir darauf, dass sich kein Sauerstoff im Raum befindet. Dadurch vermeiden wir mögliche Oxidationen und können die Qualität der gereinigten Öle garantieren.

Anschließend müssen wir unsere Öle ein zweites Mal reinigen, da nach dem Extraktionsprozess noch Samenreste vorhanden sind. Die Öle sind dann oft noch braun und haben einen intensiven Geschmack, weil die restlichen Samen ihre Membran verloren haben. Diese Rückstände sind auch deutlich anfälliger für Oxidation und Hydrolyse, was dem Öl schadet. Darüber hinaus sind im Öl oft noch freie Fettsäuren enthalten, die dem Öl einen seifigen Geschmack verleihen und es im Mund trocken erscheinen lassen. Wir finden das nicht sehr gut... Kurz gesagt, die Reinigung von Ölen ist unerlässlich.

verlieren die öle dabei ihren nährwert?

Während des Reinigungsprozesses entfernen wir nur Bestandteile aus den Ölen, die den Geschmack, die streichfähige Textur und die Haltbarkeit von Becel negativ beeinflussen. Vitamin E beispielsweise bleibt erhalten. Auch Omega 3 und 6, die natürlicherweise in Sonnenblumen-, Raps- und Leinöl enthalten sind, werden von diesem Prozess nicht beeinträchtigt.

führt die verarbeitung von pflanzenölen zum auftreten von transfettsäuren?

Transfettsäuren kommen natürlicherweise in Fleisch und Milchprodukten vor, können aber auch in pflanzlichen Fetten vorkommen, wenn sie teilweise hydriert sind. Die Hydrierung ist ein komplexer Prozess, der in der Fabrik stattfindet und bei dem flüssige Pflanzenöle in feste Fette umgewandelt werden.Industriell hergestellte Transfettsäuren kommen häufig in gekochten oder frittierten Lebensmitteln vor. Becel verwendet keine teilweise gehärteten Pflanzenfette.

Transfettsäuren wirken sich wie gesättigte Fettsäuren nachteilig auf Ihren Cholesterinspiegel aus. Es empfiehlt sich, sie durch ungesättigte Fettsäuren oder besser noch durch mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega 3 und Omega 6 zu ersetzen.

wie gelangen die pflanzenöle in meinen becel-becher? wie wird becel hergestellt?

Sobald wir das Öl von Sonnenblumen, Leinsamen und Raps geerntet haben, mischen wir es mit dem in der Fabrik erhitzten Kokosfett. Indem wir das Kokosfett erwärmen, wird es flüssig und kann so leicht gemischt werden.
Wir fügen ein wenig Zitronensäure hinzu, um die Frische der Öle zu bewahren und einen neutralen Geschmack zu erhalten.
Wasser und Fette vermischen sich normalerweise nicht leicht, weshalb wir Emulgatoren benötigen, um sie miteinander zu verbinden. Der Mischvorgang findet in der Fabrik in speziellen Zylindern statt, die das Ölgemisch langsam abkühlen, während es gerührt wird. Das Ergebnis: eine homogene und geschmeidige Textur.
Aus diesen Zylindern wird die Margarine in Schalen gegossen, die dann mit einer Frischhaltefolie und einem Deckel verschlossen werden.